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Anreise 19. Juli

Leider bewahrheitet sich mein Spruch schon wieder. Ich kann mich nicht am Vortag einchecken. Aber alles der Reihe nach. Am 18. bin ich am Morgen zusammen mit Miranda zum Flughafen. Sie hat den Karton von der Fateba dabei. Wir wieder direkt ins CheckIn 1 in unsere Ecke (die hat sich sehr gut Bewährt da dort kein Durchgangsverkehr ist und man somit seine Ruhe hat) um das Velo vorzubereiten. Der Karton war dieses mal etwas kleiner darum musste das Vorderrad demontiert werden (anm. Schutzblech war bei Ankunft verbogen, Lösung überlegen). Dafür brauchte es keine Verkleinerung oben am Karton. Sitz demontieren und Lenker verkleinern und dann ab in den Karton.la Alles ordentlich mit Klebeband vermachen und fertig. Die Packtaschen, ach ja die habe ich kurzfristig noch erneuert und zwar durch grössere. So muss ich nicht immer die Lebensmittel und langen Velokleider auf den Gepäckträger anzurren und bringe somit das meiste auch in die Taschen. Jedenfalls habe ich die, wegen der Erfahrung von der Dublinreise, mit Riemen aneinander gefesselt und von ALLEN Seiten gut mit Folie umwickelt. Das gleiche auch mit den beiden schwarzen Taschen.

Als wir dann mit allem Ready waren gings zuerst zum Swiss Reisebüro was ja gleich nebenan ist um das Velo noch zu bezahlen. Sagt die mir doch das gehe nicht weil es einen SAS Flug ist und das Ganze darüber abgewickelt wird. Ratet jetzt mal wo das CheckIn der SAS ist… genau, CheckIn 2, super. Wir also mit dem ganzen Plunder dort hin, ja ich will ja noch immer mein Velo bezahlen darum direkt zum Infoschalter der SAS (und noch anderen) um die Geschichte zu erzählen. Tja das gehe nicht mit dem CheckIn am Vortag, das geht nur am gleichen… naaaa toll. Es habe eben jede Airline die eigenen Bestimmungen. Aber wenn ich einen Stock runter gehe und dann über die Brücke um 7 Ecken herum, oder so, dort gibt es ne Gepäckaufbewahrung. Super, das ist fast beim CheckIn 3 womit wir die Runde im Flughafen abgeschlossen hätten. Bevor ich nun den ganzen „Grümppel„ dorthin schleppe kläre ich es zuerst ob es machbar ist. Es ist und so übernachtet mein Gepäck doch noch im Flughafen. Tags darauf bin ich dann schon genüger als genug vor Ort damit ich genügend Zeit hab. Es geht dann alles gut und dank dem ich Business fliege (ja war günstiger als Economy, soll einer die Fluggesellschaften verstehen) habe ich nur kurze Wartezeiten beim CheckIn, Zoll und Boarding und somit dazwischen gemütlich Zeit um die Anspannung zu lösen.

Hierzu möchte ich noch erwähnen: Liebe Fluggesellschaften, verwirrt doch eure Fluggäste, die immerhin auch euer Dasein sichern, nicht immer so und schafft mehr Klarheit. Wenn ich bei Swiss buche gehe ich davon aus das ich Swiss fliege und nicht eine andere Gesellschaft aus der StarAllianz. Und wenn es schon so einen Verbund gibt dann macht dort die gleichen Regeln nehmt euch ein Beispiel am ZVV. So das musste ich jetzt loswerden.

Beim warten aufs Boarding sehe ich dann noch mein Velo auf dem Gepäckanhänger vorbeiflitzen, was auch noch zusätzlich beruhigt. Der Flieger kommt mit Verspätung an was wiederum mit mehr Verspätung resultiert. Naja es ist Sommer und somit Rushhouer. Dann Boarding, einpacken, sitzen, anschnallen und los geht’s. Kaum in der Luft wird man schon durchs Essen abgelenkt und zack ist man schon in Oslo gelandet. Was mir durch den Kopf ist beim Flug über den Wolken (hattezwar keine aber egal)…es ist praktisch das ganze Land mit Feldern belegt. Städte und Wald sind in der Minderheit was einem ins grübeln bring.

In Oslo angekommen heisst es auf Gepäck und Velo warten und siehe da es kommt alles an. Velo ready machen, das Gepäck darauf verteilen und los geht’s on Direction Oslo.

Superschöne Route sehr freundliche und relaxte Autofahrer, man wird selber entspannt. So muss es sein, gegenseitigen Respekt und ein freundliches zurückwinken. Gell liebe Schweizer und ich meine nicht nur die Autofahrer!

Nach 63km und guten 500hm bin ich am Abend um 20.00 in Oslo bei meinem BnB.

 

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