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In Kroatien haben wir 2 mal übernachtet. Mit 143km sind wir hier nicht viel mehr als in Bulgarien gefahren. Kroatien ist teuer, selbst hier im Hinterland fernab der grossen Touristen-Zentren an der Adria merkt man das. Dies spürt man auch bei der Bevölkerung und an der Nähe zu Serbien das im Vergleich zu Kroatien ein Billig-Land ist. Auch sind hier die Spuren des Krieges noch sehr gut sichtbar. In Vukovar steht der ehemalige Wasserturm als Mahnmal. Auch stehen halb zerstörte Häuser Seite an Seite neben Neubauten. Ein extremer Kontrast. Aber die Leute sind alle sehr freundlich und hilfsbereit. Das Leben pulsiert auch hier. Die Narben des Krieges sind verheilt.

Hier an diesem denkwürdigen Ort haben wir die hälfte der Tour erreicht.

 

In Vukovar haben wir in der "Pansion Vila Vanda" übernachtet. Wie in den meisten Pensionen bei denen wir zu Gast waren wird auch diese persönlich durch die Besitzer geführt. Das gibt eine persönliche Atmosphäre und man fühlt sich schon fast als ein Teil der Familie.

 

In Osijek sind wir eigentlich nur gestrandet weil es an diesem Tag Dauerregen gab, so haben wir kurzerhand etwas umgeplant und sind nur die 50km von Vukovar nach Osijek gefahren. Für den 2. Teil der Reise fand ich müsste auch wieder mal meine Behaarung etwas gestutzt werden.

Im Hotel Waldinger, unserer Unterkunft für die Nacht, strotzte der Kellner vor Stolz als er erfuhr das wir aus der Schweiz sind. Auch er hat ca. 20 Jahre im Tessin gearbeitet. Es wurde ein gemütlicher Abend... herzlichen Dank für das Dessert und den Schnaps.

 

 

 

 

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