← vorheriger Beitrag: Österreich        → nächster Beitrag: Schweiz 

 

Passau:

Die letzte Stadt in Deutschland die an der Donau liegt (für uns die erste) war schon viele male fest in den Händen des Element Wasser. Die geografische Lage zwischen drei Flüssen bescherte Passau in der Vergangenheit schon manches Hochwasser. Das letzte mal im 2013 also genau ein Jahr zuvor. Und trotzdem, oder genau deswegen ist Passau wegen dieser Lage eine sehr schöne Stadt mit viel Charme.

 

Kloster Weltenburg:

Noch vor einem Jahr sah es im Kloster Weltenburg so aus:

Ein durchkommen war damals unmöglich. Zum Glück haben sie einen sehr guten Hochwasserschutz und der Schaden hielt sich in Grenzen. Im 2014 gab es dann kein Hochwasser und wir konnten ungehindert von Kelheim aus mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch gleiten und dann mit den Velos beim Kloster einfahren. Zum Glück legt sich der Rummel der Tagestouristen am Abend und man darf den wahren Charakter des Klosters erleben das idyllisch hier im Donautal anschmiegt. Speis und Trank sind währschaftlich und fein. Vor allem das Bier hat es in sich. Und für ein Feierabendbier sind auch die Kellner und Kellnerinnen nach getaner Arbeit bis tief in die Nacht zu haben.

Pannenteufel, oder wie trage ich mein Velo:

Irgendwie haben wir in Deutschland unsere mühe die Route zu finden. Ob es wohl an der in Bayern schlecht ausgeschilderten Route liegt? Jedenfalls müssen wir mehrere male den Weg zurück auf die Route finden, auch wenn das hiess: Velo tragen

Dann hat sich lautstark noch mein Hinterpneu verabschiedet. Naja ich wusste ja das der die Tour nicht übersteht und das Übel sich schon beim Start am Flughafen in Bukarest anbahnte. Das er dann doch noch 2500km überstand grenzt schon an ein Wunder.

Danach ging es nach ein paar Tagen weiter mit einem klassischen Schlangenbiss. Der entsteht wenn man zu wenig Luft in den Pneu pumpt. Beim befahren einer Kante, z.B. ne Bordsteinkante, klemmt es durch den Schlag den Schlauch zwischen Pneu und Felge ein und es entstehen zwei kleine Löcher im Schlauch die wie Schlangenbisse. Ist weiter ja nicht so schlimm, das lässt sich sehr einfach mit einem Vulkanisierungs-Pflaster beheben aber leider war der Kleber ausgetrocknet. Na dann halt ein neuer Schlauch rein denkt ihr euch jetzt sicher. Nur... mein erster Ersatzschlauch habe ich schon am Flughafen in Bukarest eingesetzt und den zweiten Tage zuvor als sich der Pneu verabschiedete. Na dann nimm doch einer von Karl, denkt ihr euch nun sicher. Ja das haben wir auch gemacht obwohl er ein 26" Rad hat und ich ein 28" Rad ging der Schlauch mit etwas dehnen.

3000km:

 



***Video not found***
0 sec.
Views: 0
 

 

Ulm:

Wir haben Anfangs Juli und es regnet, regnet und regnet und es ist bitterkalt. Das hält uns aber nicht davon ab einen Pausentag in Ulm einzuschieben um diese schöne Stadt zu besichtigen. Und sie bietet einiges. Da ist schon mal die schöne Altstadt und natürlich das Ulmer Münster das mit knapp 162m den höchsten Kirchturm der Welt hat. Auch die Promenade an der Donau ist gemütlich und lädt zum flanieren ein, wenn das Wetter stimmt.

 

Wiedersehen in Singen:

Bevor es aber soweit war ging es ab Ulm noch in 2 Tagesetappen über Sigmaringen nach Tuttlingen. Das Wetter zuerst noch Garstig und Kalt eröffnete sich später wieder von der besseren Seite. Und die Natur präsentierte sich immer prächtiger je näher wir uns Tuttlingen näherten. Vor allem das obere Donautal ist ein Augenschmaus.

Am letzten Tag unserer Reise ging es dann von Tuttlingen zurück nach Winterthur. In Singen hatten wir dann ein Wiedertreffen mit Erika, meiner Tochter Miranda und Paolo den ihr bereits ja kennt. (Er hat nach unserem Treffen in Budapest seine Tour noch bis Belgrad fortgesetzt und ist dann mit dem Flieger zurück. Ich fand es extrem Toll das er sich vom weiten Prättigau die Mühe gemacht hat um uns in Singen zu empfangen) Später am Tag kam dann noch mein Vater dazu.

 

 ← vorheriger Beitrag: Österreich        → nächster Beitrag: Schweiz